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Modulare Betonmischanlage Arcamix mit VERTEC-Befüllsystem

Geschrieben von Teemu Tuominen | 04.12.2022

 

Kunde: Betong Öst AS
Ort: Lorenskog, Norwegen
Projekt: Regionale Betonlieferungen
Lieferumfang: Transportbeton, Spritzbeton 

 

 

Merkmale der Betonmischanlage Arcamix 4.0:
  • Versetzbare Anlage mit modularem Aufbau

  • Vorverdrahtete und vormontierte Winterausrüstung

  • Verbessertes „fliegendes“ Dosier- und Verwiegungssystem für Zuschlagstoffe

  • BHS Qualitäts-Doppelwellenmischer mit 4,0 m³ Chargengröße

  • Vollautomatisches Faserdosiersystem

  • Wasserwaagen für sauberes Wasser und Recyclingwasser

  • Ein Schütttrichter und ein VERTEC-Behälterfüllsystem für Zuschlagstoffe

  • Zementsilos, Lagercontainer, Additivlager in Kundenfarbe lackiert

  • Hochdruckreinigungssystem für den Mischer

 

 

 

Große Arcamix auf kleiner Stellfläche


Als wir den Kunden zum ersten Mal auf der Baustelle in Lorenskog besuchten, stellte sich schnell heraus, dass der für die neue Anlage verfügbare Platz stark begrenzt ist, da das Grundstück zwischen einer Straße und Gebäuden liegt.
Gemeinsam begannen wir mit der Layoutplanung. Aufgrund des begrenzten Grundstücks war der Ausgangspunkt unserer Planung ein kompakter Vertec-Senkrechtförderer für das Bewegen der Zuschlagstoffe. Vertec passt auf sehr kleine Stellflächen, ist wärmeisoliert und arbeitet auch bei kaltem Wetter sehr zuverlässig.
Das Betonwerk befindet sich außerhalb des Stadtzentrums von Oslo, sodass das tägliche Produktionsvolumen voraussichtlich groß sein wird. Die Kapazität der Zuschlagstoff- und Zementsilos muss dem gewachsen sein.

 

 

 

Herausforderungen auf dem Weg


Man kann sagen, dass dieses Projekt sicherlich nicht das einfachste war.
Die Hauptmischeinheit der Arcamix wurde zunächst auf der Bauma in Deutschland ausgestellt. Danach wurde die Anlage nach Oslo geliefert. Der Kunde sah sich jedoch einigen Herausforderungen bei der Beantragung der Baugenehmigungen im Stadtgebiet gegenüber.
Nachdem alle erforderlichen Genehmigungen eingeholt wurden, begann die Montage der Anlage. Doch dann kam im März 2020 die COVID-Pandemie und die damit einhergehenden Reisebeschränkungen, die die Geduld aller Beteiligten auf die Probe stellten.
Trotz alledem waren beide Parteien sehr erfreut darüber, dass die Kommunikation und Zusammenarbeit während des gesamten Lieferprojekts hervorragend verliefen. Die Anlage wurde schließlich mit Online-Support in Betrieb genommen, da sie bereits vormontiert und werkseitig geprüft war. Anlagenmodule dieser Art sind einfach und schnell zu montieren. So kann die Inbetriebnahme unkompliziert und ohne Spezialisten vor Ort erfolgen.

 

 

In der Anlage enthalten war auch ein Faserdosiersystem, das neben den Bindemittelsilos platziert wurde. Die Fasern werden zunächst dosiert und dann von einem Förderer über die Mischeinheit transportiert, von wo aus sie entlang des Rohres unter dem Mischer in den Einlauftrichter fallen. Die Faserzuführung ist oben auf den Sensoren der Waagen montiert, sodass das Steuersystem automatisch Informationen darüber erhält, wie viele Fasern abgegeben wurden. Die häufigsten Anwendungen für Faserbeton sind nach wie vor die Herstellung von Bodenplatten und der Tunnelbau.