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BETON: HERSTELLUNG MIT WENIGER ZEMENT DURCH PRÄZISES VERWIEGEN

Geschrieben von Janne Tuomikko | 17.11.2016

Bevor die Betonproduktion beginnt, werden alle Materialien dosiert und verwogen. Leider weichen die Dosiermengen dabei oft stark von den in der Rezeptur angegebenen Mengen ab.

Diese Abweichungen führen dazu, dass das Mischungsverhältnis des Betons nicht der ursprünglichen Rezeptur entspricht. Um trotzdem die gewünschte Betonkonsistenz und Festigkeit zu erhalten, wird zusätzlicher Zement zugegeben. So sollen Übermengen an Zuschlägen ausgeglichen werden. In einigen Fällen werden dabei bis zu 30 Kilo mehr Zement pro Kubikmeter Beton hinzugefügt als eigentlich nötig.

Aber wie kann das verhindert werden? Finden Sie in diesem Artikel heraus, wie mit einem optimalen Wägesystem die Zementmenge verringert und dadurch eine Menge Geld gespart werden kann!

Im Allgemeinen kann Beton mit einer geeigneten Mischanlage leicht hergestellt werden. Zuschläge, Bindemittel, Wasser und ggf. Zusatzmittel müssen lediglich gut miteinander vermischt werden. Zement ist dabei ein wichtiger Bestandteil, um Beton mit den gewünschten Eigenschaften herzustellen.

Da Zement der teuerste Rohstoff in der Betonherstellung ist, sollte er jedoch so sparsam wie möglich eingesetzt werden. Außerdem kann ein Überschuss an Zement die Betonqualität negativ beeinflussen. Darüber hinaus ist die Zementherstellung umweltschädigend, denn dessen Produktion trägt zu einem großen Teil des CO2 Ausstoßes in der Betonherstellung bei. Ein weiterer Grund also, den Zementeinsatz so weit wie möglich zu reduzieren.

 

 

Ungenauen Dosiereinrichtungen führen zu massiven Abweichungen

Ungenaue Dosiereinrichtungen einer Betonmischanlage führen zu hohen Schwankungen und damit oft zu Qualitätsproblemen. Wägezellen und Waagen mit einer Genauigkeit von 1 Gramm sind für die Herstellung von hochwertigem Beton nicht genau genug. 

Zu berücksichtigen ist auch, dass der Materialfluss beim Dosiervorgang nicht konstant ist, denn er hängt von vielen Faktoren ab. Insbesondere der Materialfluss aus Dosierklappen oder von Gurtförderern verursacht oft große Probleme. Die Durchflussgeschwindigkeit hängt nicht nur von der Fraktion und der Feuchtigkeit der Zuschläge ab, sondern auch von der Konstruktion der Dosiereinrichtungen sowie dem Timing der Öffnungs-/Schließ- bzw. Start-/Stopp-Funktionen.

Eine undefinierte Durchfluss- bzw. Fördermenge in Verbindung mit ungenauer und unzuverlässiger Feuchtemessung führt zu bemerkenswerten Abweichungen der Dosiermenge von Zuschlagstoffe und Wasser. Die einschlägigen Betonnormen erlauben bis zu 2% Abweichung in der Gesamtdosierung. Für eine 2 m3-Charge mit 3.700 kg Sand und Gesteinskörnungen bedeutet dies jedoch eine Abweichung von bis zu +/- 74 kg an Zuschlagstoffen im Beton.

Um die mengenmäßigen Abweichungen bei der Zuschlagdosierung zu kompensieren, werden der Betonmischung in vielen Fällen zwischen 5 und 30 kg/m³ "Extra-Zement” hinzugefügt. Und dies hauptsächlich nur, um bezüglich der Betonfestigkeit immer auf der sicheren Seite zu sein, denn normalerweise wird Zement nur in einer Menge von etwa 10 kg/m3 x MPa benötigt.

 

 

Wie kann unnötiger Zement in der Betonherstellung vermieden werden?

Hier ist die Lösung!

Tecwill hat eine neue Technologie zur dynamischen Zuschlagdosierung entwickelt: das sogenannte "fliegende" Zuschlagdosier- und Verwiegungssytem

Ziel war es, eine Lösung zu finden, um Sand und Gesteinskörnungen mit der geringstmöglichen Abweichung zu dosieren. Ein Geheimnis dieses "fliegenden" Systems ist die Verwendung von frequenzgesteuerten Dosiereinrichtungen. Ein weiteres Geheimnis ist die spezielle Konstruktion der Dosierausrüstung. Damit ist es möglich, die Abweichungen bei der Dosierung von Zuschlägen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. 

Gleichzeitig kann das im Zuschlag enthaltene Wasser genau berechnet werden. Bei Verwendung eines genauen, einfach zu handhabenden Feuchtemesssystems kann die erforderliche Menge an Zugabewasser exakt definiert werden. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit, die Wassermenge durch zusätzliche, im Mischer installierte Feuchtemesseinrichtungen zu überwachen.

Durch die Minimierung von Dosierabweichungen ergeben sich enorme Einsparungen. In Zahlen bedeutet das: Eine Einsparung von durchschnittlich 20 kg Zement pro m³ Beton bei einer jährlichen Betonproduktion von 50.000 m³ führt zu 1.000 Tonnen Zement, die pro Jahr eingespart werden.

 

 

Fazit

Vergessen Sie den festgeschriebenen maximalen Prozentwert der Dosiergenauigkeit! Durch die verbesserte Technologie von Tecwill kann eine erheblich größere Menge an Zement eingespart und nebenbei weitere bemerkenswerte Vorteile in der Betonproduktion erzielt werden.

Bei näherem Interesse an unserem revolutionären "fliegenden" Dosier- und Wiegesystem von Tecwill besuchen Sie unsere Website oder kontaktieren Sie unseren Kundenservice. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.